Sophie Flannery Prune Vergères

nicht oben, nicht unten - irgendwo dazwischen

PROJEKTBESCHRIEB

Sophie Flannery Prune Vergères liebt den Sprung seit ihrer Kindheit. Schon damals im Tanzunterricht war er der Moment, in dem plötzlich alles leicht wurde – obwohl er viel Kraft verlangt. Heute springt sie selbst weniger, umso mehr fasziniert sie diese Geste: Was passiert im Körper, wenn er sich vom Boden löst? Welche Gefühle entstehen in diesem kurzen Schweben – Angst, Vertrauen, Freude, Unsicherheit?

Aus diesen Fragen erarbeitete sie ein Duett mit den Performern Javier Ara Sauco und Matias Rocha Moura. Zwei Körper treffen aufeinander und kommunizieren über Bewegung. Inspiriert von den Balzritualen der Vogelwelt erforschen sie Muster von Annäherung, Konkurrenz und Neugier. Das ständige Springen und Bouncen bildet den Kern des Stücks. Die Körper bewegen sich zwischen Spannung und Hingabe, zwischen Nähe und Abstand.

Im Mittelpunkt steht die „air time“ – jener kleine Moment, in dem der Körper weder oben noch unten ist. Dieser Schwebezustand wird zum Raum der Vorstellungskraft: ein spielerischer Versuch, ohne Flügel zu fliegen.

Credits:

Konzept & Choreografie: Sophie Flannery Prune Vergères (sie)
Performer: Matias Rocha Moura (they/er)
Performer:Javier Ara Sauco (er)
Kostüm: Anaïs Laure Meyer (sie) https://www.anaislauremeyer.com
Musik & Sound: Marquis' McGee (er) www.marquismcgee.com
Outside Eye/Performer: David Lagerqvist (er)
Produktionsleitung & Outside Eye: Romain Guion (er)

Sophie Flannery Prune Vergères (she/her) ist Schweizerin, Tänzerin und Choreografin. Nach einer Ausbildung als klassische Tänzerin und ein erstes Engagement am Hamburg Ballett als sie 18 Jahre alt war,  arbeitet sie in den letzten 15 Jahren national und international in zeitgenössischen Tanzensembles – zuletzt am Theater Basel – sowie in der freien Szene als Performerin. Sie arbeitete u. a. mit Erna Ómarsdóttir, Halla Ólafsdóttir, Fabrice Mazliah, Bobbie Jene Smith, Sharon Eyal, Saburo Teshigawara, Alia Luque, Vlatka Horvat und Tim Etchell (Forced Entertainment), John Neumeier, Alexander Ekman. Sie sammelte zudem Schauspielerfahrung mit Filmregisseurin Gitta Gsell und Theaterregisseurin Alia Luque (Trio ACE).

2023 schloss sie den Master in Expanded Theater an der Hochschule der Künste Bern ab. Sophie gründete das Tanzkollektiv 52°07 und realisierte dort u. a. den Tanzfilm To Whom It May Concern. Ausserhalb des Kollektiv initiierte sie mehrere Projekte, wie Dekarnation und an abyss. Aktuell arbeitet sie in Eigenregie/Choreografie am Projekt 100 Ways to Disappear on Stage, für das sie im Mai 2025 als ROXY-Künstlerin im Labor à Trois vertreten war. Die Premiere ist für Februar 2027 geplant. Nicht oben, nicht unten – irgendwo dazwischen ist Teil von Mixed Pickles #15 und Premio-Nachwuchspreis 2026. Am Theater NEUmarkt arbeitet sie als Referentin der Intendanz und Produktionsleitung.

Als Choreografin sucht Sophie stets nach Konzepten, in denen die Liebe zum Tanz den Mittelpunkt bildet und zugleich in einen Dialog mit Theater und performativer Forschung tritt.

Premiere: 2027

COMPAGNIE INFO
Premio-Spring
2026
Patenschaft
Residenz
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Begleitung
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COMPAGNIE INFO
1. Platz
2026
2. Platz
2026
3. Platz
2026
4. Platz
2026
Finalist*in
2026
Halbfinalist*in
2026
Kontakt
Sophie Flannery Prune Vergères +41 78 234 06 09 sophieflanneryprune@gmail.com
Keine Veranstaltungen vorhanden.
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