Anne Rochat / L’ Association Fargue
Quoique je fasse, je proteste
"Ich weigere mich, immer auf der Hut zu sein und bedeckt, missverstanden und misstraut zu werden. Dialog als Maultier der Macht. Wir können und müssen weiter reden, egal was passiert. Um die Beziehungen verstehen zu können, die wir zu anderen haben, den täglichen lebenswichtigen Impuls der ultimativen Gewissheit: Ich habe aufgehört zu glauben, dass ich anders bin, ich bin frech und ehrlich gesagt schuldig."
(Auszug aus dem Text)
Ein szenografischer Raum wie ein Ausstellungsraum, in dem die Schauspielerin verschiedenen abstrakten Welten gegenübersteht und versucht, die Werke durch Bewegung, Aktion und Text zu reaktivieren. Ein Monolog, der nicht erzählt, der nicht gespielt wird. Ein nicht-narratives und nicht-lineares Szenario, das versucht, Körper und Geist zu konfrontieren. Jede Szene konzentriert sich auf einen bestimmten Wahrnehmungszustand. Die Schauspielerin nutzt ihre vielfältigen Beziehungserfahrungen, um ihre Beziehung zu Begehren, Fantasie und Sexualität mit einer Sprache zu hinterfragen, die gleichzeitig viszeral, grausam und sinnlich ist. Dieses theatralische Werk versucht, sich der Nacktheit des Bewusstseins zu öffnen, um sich vom Mentalkörper zu lösen.